Dienstag, 21. Oktober 2014

Und Schluss mit Paprika

Bevor es nun richtig kalt wird, habe ich die beiden letzten Paprika geerntet. Rot würden sie ohnehin nicht mehr werden, aber sie schmecken ja auch grün. Die gelbe und die rote sind gekauft.
Und was macht man nun mit so schönen Paprikaschoten? Ich hatte Lust auf gefüllte Paprika, die gab es gefühlt seit 50 Jahren nicht mehr. Aber die Standardfüllung mit Hackfleisch und/oder Reis sollte es auch nicht sein. Heraus kam dann das:
Gefüllt also mit Kichererbsen und Schafskäse, ergänzt mit Zwiebeln, Knoblauch und den klein gewürfelten Deckeln der Schoten. Gewürzt habe ich orientalisch mit Minze, Kreuzkümmel, Chili, Salz und Pfeffer. Geschmort wurden sie in einer Gemüsebrühe mit Tomaten. Und gegessen werden sie jetzt gleich. Guten Appetit!

Samstag, 11. Oktober 2014

Der VegTrug im Herbst

Ich habe Platz gemacht im VegTrug. Die Tomaten, der Rucola, eine Paprikapflanze (die mich nicht wirklich überzeugt hat) sind draußen. Den Rucola habe ich mal probehalber in eine andere Ecke des Garten gesetzt. Wenn er dort weiterwachsen und sich vermehren will, darf er das gerne zwischen der Hortensie und der Weigelie machen. Wenn nicht, auch recht. Ich habe Samen gewonnen und werde ihn nächstes Jahr mal aussäen.

Der VegTrug sieht jetzt so aus:


Links wachsen also Rote Bete (schon eine große und mehrere kleine geerntet) und Feldsalat. Auch davon haben wir schon einmal gegessen.
Hinten rechts in der Ecke wächst nach wie vor eine Paprika. Wenn man genau guckt, kann man sehen, dass sie noch drei Früchte hat. Und deshalb darf sie auch gerne noch bleiben. Davor hat uns der Schnittlauch reiche Erträge beschert - ich mag den sehr gern im Salat, in der Suppe oder auch einfach aufs Butterbrot.
Daneben habe ich nun heute Spinat ausgesät. Er soll überwintern und wir können dann hoffentlich im April, Mai davon ernten.

Die Schnecken, die ich im VegTrug fand, habe ich wohl mit schlechter Komposterde vom Dehner da selbst reingebracht. Ich hatte noch einen halben Sack übrig und als ich den genauer inspizierte, fand ich darin Schneckeneier und auch kleine Schnecken. Na bravo. Und so etwas kauft man im Gartenfachmarkt. Zum Glück haben wir hier am Ort noch einen kleineren Gartenbaubetrieb, der Erde in deutlich besserer Qualität verkauft.

Dienstag, 16. September 2014

Noch mehr Paprika

Nach dem Schneckenalarm von letzter Woche wird jeden Tag genaustens kontrolliert, ob sich weitere Exemplare dieser Spezies in den VegTrug verirrt haben. Und tatsächlich, heute Morgen fand ich wieder eine Nacktschnecke, die sich am Basilikum zu schaffen machte. Und eine klitzekleine, ganz junge Schnecke entging meinen Augen ebensowenig. Ich habe nun den Verdacht, dass ich die Schnecken selbst in den Vegtrug befördert habe, und zwar als ich etwas Erde auffüllte, die ich noch in einem geöffneten Plastiksack übrig hatte. Möglicherweise haben sich da drin Schnecken vermehrt und ich hab die Eier unansichtlich mit in den VegTrug gebracht. Ich bleibe wachsam.

Heute habe ich wieder zwei Paprikaschoten geerntet. Die gelbliche ist etwas lädiert, hat Fraßspuren. Die stammen wohl von einer Raupe (laut Recherche im Internet namens Gemüseeule), der einfach alles schmeckt. Seufz. Irgendwie macht sich Ernüchterung breit. Die geradezu enthusiastische Freude am VegTrug weicht allmählich der Gärtnerrealität, die eben auch so Viehzeug parat hat, um es den Gartenfreunden nicht allzu leicht zu machen. Irgendein Gift zu spritzen kommt für mich nicht in Frage, deshalb habe ich es mit einer Mischung aus Wasser, Essig und Rapsöl versucht, die ich auf alle Pflanzen gesprüht habe. Gefunden habe ich den Tipp in den Kommentaren eines anderen Gärtnerblogs.


Im Hintergrund zu sehen sind die Tomaten aus eigener Ernte.

Wenigstens geht es mit dem Feldsalat und den Roten Beten voran. Daran knabbert bisher noch nix und niemand:
Mal sehen, ob es auch so bleibt.
 


Dienstag, 9. September 2014

Black Tuesday

Ich hatte es wirklich nicht für möglich gehalten und es hat auch sehr lange - nämlich 3 Monate - gedauert, aber nun ist es doch passiert:

Ich habe doch tatsächlich eine von diesen vermaledeiten Nacktschnecken in meinem VegTrug gefunden!

Seelenruhig hat sie an den Tomatenblättern rumgeknabbert, aber nicht mit mir! So nicht! Nicht hier! Das Viech wurde entsorgt und der VegTrug kommt nun unter noch genauere Beobachtung! Da hört sich ja alles auf. Grmpf.

Dienstag, 2. September 2014

Paprika

Die erste Paprika ist geerntet. Eine wunderschöne rote Frucht, 240 Gramm schwer.
Natürlich könnte ich jederzeit eine solche Paprika auch kaufen. Aber die aus dem eigenen Garten sind doch etwas Besonderes, nicht wahr? Ich habe jedenfalls eine kindliche Freude daran.

Montag, 1. September 2014

VegTrug und Nacktschnecken

Ich muss das einfach nochmal ganz klar dokumentieren (auch für die ständig wiederkehrenden Fragen): die Nacktschnecken schaffen es NICHT, den VegTrug zu erklimmen und dort drin ihr grässliches Unwesen zu treiben.

Als ich anfing, darüber nachzudenken, ein bisschen Gemüse im Garten anzubauen, war mir absolut klar, dass das ein Beet auf Stelzen sein musste. Was diese Masse an Schnecken hier anrichtet, und was ich auch jetzt wieder im Nachbargarten sehe, ist einfach fürchterlich.

Hier mal zwei Beispielbilder:

Als ich die Dahlienknollen einpflanzte, war es lange trocken und entsprechend waren die beiden schnell gesprießt und gewachsen, ohne dass ständig Schnecken darüber herfielen. Seit aber der August so verregnet ist, haben mir diese Mistviecher genau eine einzelne Blüte übriggelassen. Und selbst die Petunien im Vorgarten werden aufgefressen. Hin und wieder packt mich die Wut und ich sammle ein Eimerchen voll Schnecken ab, schütte kochendes Wasser drüber und entsorge die schleimige Masse dann. Aber im Prinzip habe ich den Kampf aufgegeben. Es sind einfach zu viele.

Und deshalb, und das ist jetzt speziell für Lizzy, der VegTrug. Er ist wirklich sicher vor dieser Pest.

Sonntag, 31. August 2014

Es sprießt

Auf dem Samentütchen steht, dass Feldsalat etwa 3 Wochen zum Keimen benötigt. Meiner ist offensichtlich schneller:
Nach nur 9 Tagen zeigen sich jede Menge winziger Keimblättchen. Das Wetter scheint gut zu passen, es ist warm (also nicht heiß) und feucht. Den Schwammerln gefällt das und meinem Feldsalat auch. Ich bin wirklich gespannt, wann ich den ersten ernten kann. Ich hoffe, dass wir da nicht so lange warten müssen, denn der Pflücksalat wird doch schmerzlich vermisst.

Auch die Paprika gedeihen prächtig:
Die große rote Frucht werde ich demnächst feierlich ernten. Eine weitere sich ebenfalls rot färbende Schote wächst direkt dahinter und weiter oben noch 2 kleinere. Die Pflanze links davon musste ich vor den Schnecken retten. Fast schon komplett aufgefressen war sie, als ich sie hierher umsetzte. Sie belohnt es auch mit Früchten, die aber von den Blättern verdeckt werden.