Meine Neugier und auch meine Einstellung zur Umwelt hat mich ins Kartoffelkombinat geführt. Was für eine großartige Idee (einfach mal auf den Link klicken und lesen) und ich darf dabei sein, obwohl ich nicht direkt in München wohne. Aber die Jungs haben wohl für alles eine Lösung, also auch für Interessenten von außerhalb.
In der zweiten Kiste fand ich nun eine Tüte Emmer. Emmer? Was ist das denn? Ich kannte dieses Getreide bis dato noch nicht und musste erstmal lesen: Emmer
Und weil auch noch ein Kürbis mit in der Kiste war, fiel mir dieses Rezept, das ich vor ein paar Tagen entdeckt hatte, wieder ein. Ich lese den Blog von Pioneer Woman schon ziemlich lange, die Bebilderung ihrer Rezepte ist eine Augenweide. Allerdings sind mir die meisten ihrer Gerichte zu fleisch- und butterlastig. Aber für den amerikanischen Geschmack wohl genau richtig.
Aber wer sagt denn, dass man ein solches Risotto nicht auch mit Olivenöl machen könnte?
Gesagt, getan. Für 2 Personen verwendete ich:
100 g Emmer (war etwas knapp bemessen)
ca. 400 g Kürbis, klein gewürfelt
3/4 l Gemüsebrühe (bei mir die Klare Suppe von Seitenbacher)
1 Zwiebel, gewürfelt
Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Kurkuma
etwas Parmesan, gehobelt
Die Kürbiswürfel werden in Olivenöl mit Salz, Pfeffer und Chili scharf angebraten. Dann aus der Pfanne genommen und zur Seite gestellt. Wieder etwas Öl in die Pfanne und die Zwiebel anschwitzen, den Emmer dazu, etwas anrösten lassen und dann mit der Brühe aufgießen. Rühren, rühren, rühren, bis die Brühe weg ist, wieder aufgießen und weiter rühren (wie man halt ein Risotto zubereitet). Wenn der Emmer weich ist, die Kürbiswürfel dazugeben, noch mal etwas Brühe dazugeben und mit Kurkuma (gibt eine schöne Farbe) würzen. Auf Tellern anrichten und mit ein paar Parmesanspänen garnieren.
Es hat wunderbar geschmeckt und so hat's ausgesehen:
Wer in meinem Bekanntenkreis bei drei nicht auf dem nächsten Baum ist, wird beschenkt werden...